1. Bäume sind natürliche CO₂-Speicher
Wälder zählen zu den effektivsten natürlichen Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel. Während ihres Wachstums nehmen Bäume über die Photosynthese CO₂ aus der Atmosphäre auf und speichern dieses langfristig in Holz, Wurzeln und im Boden. Ein ausgewachsener Laubbaum kann im Schnitt bis zu 12,5 Kilogramm CO₂ pro Jahr binden – die Menge, die ungefähr bei einem dreistündigen Flug entsteht. Über Jahrzehnte hinweg entsteht so ein CO₂-Depot, das eine enorm wichtige Rolle bei der Senkung der Konzentration klimaschädlicher Gase spielt. Gerade in Zeiten, in denen Emissionen weltweit rasant steigen, ist jede Form der CO₂-Bindung von außerordentlicher Bedeutung. Mit jedem Baum, der im Rahmen unserer Aktion Baumpate gepflanzt wird, leisten wir einen konkreten Beitrag zur CO₂-Reduktion – und das direkt vor unserer Haustür.
2. Mehr Bäume, mehr Biodiversität
Bäume sind nicht nur Kohlenstoffspeicher, sondern auch ein essenzieller Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. In naturnahen Wäldern leben Insekten, Vögel, Fledermäuse, Pilze und Moose – sie alle bilden ein fein abgestimmtes ökologisches Netzwerk. Aufforstung mit heimischen, standortgerechten Baumarten kann dazu beitragen, zerstörte oder ausgedünnte Ökosysteme zu regenerieren. Gerade in Monokulturen oder Wäldern, die durch Stürme und Trockenheit geschädigt wurden, schafft gezielte Wiederaufforstung neue Vielfalt. Wir achten bei unseren Pflanzungen darauf, robuste und klimaangepasste Arten zu verwenden – so entstehen widerstandsfähige Mischwälder, die auch kommenden Generationen erhalten bleiben.
3. Bäume verbessern Luft, Boden und Wasser
Bäume sind stille Multitalente. Ihre Blätter filtern Schadstoffe und Feinstaub aus der Luft und verbessern damit die Luftqualität in ihrer Umgebung. Gleichzeitig wirken sie als natürliche Klimaanlage: Durch Verdunstung kühlen sie ihre Umgebung und stabilisieren das Mikroklima – ein spürbarer Effekt gerade in überhitzten Städten und Regionen. Ihre Wurzeln durchlüften den Boden, fördern das Bodenleben und reduzieren Erosion. Zudem tragen sie zur Grundwasserbildung bei, indem sie Regenwasser absorbieren, speichern und nach und nach wieder abgeben. Aufforstung ist also nicht nur Klimaschutz, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur ökologischen Stabilität ganzer Landschaften.
4. Der allgegenwärtige Mangel an nachhaltiger Aufforstung
So wichtig Wälder für Klima und Umwelt auch sind – sie sind vielerorts bedroht. Weltweit gehen jedes Jahr Millionen Hektar Wald verloren. Auch in Deutschland leiden unsere Wälder unter den Folgen von Dürre, Borkenkäferplagen und unter anderem Extremwetter. Vielerorts werden Bäume gefällt, ohne dass eine nachhaltige Nachpflanzung erfolgt oder die Schäden ausgeglichen werden. Dieser Verlust geschieht oft schleichend, aber mit gravierenden Auswirkungen auf das Klima, die Artenvielfalt und die Stabilität unserer Ökosysteme. Genau deshalb ist es umso wichtiger, aktiv neue Bäume zu pflanzen – geplant, fachgerecht und langfristig betreut. Mit unserer Aktion Baumpate setzen wir dieser Entwicklung etwas entgegen: Jeder neu gepflanzte Baum ist ein Schritt hin zu mehr ökologischer Balance und ein klares Bekenntnis zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.
5. Gemeinsam eine grüne Zukunft pflanzen
Nachhaltiger Klimaschutz braucht langfristige Perspektiven – und die beginnt mit Verantwortung. Deshalb endet unser Einsatz nicht beim Pflanzen der Bäume. In Zusammenarbeit mit Forstexperten begleiten wir jeden Standort über Jahre hinweg. Die Pflege der Setzlinge, die Auswahl passender Arten und die langfristige Betreuung sind entscheidend, damit aus jungen Bäumen stabile Wälder werden. Mit der Aktion Baumpate unserer Stiftung ermöglichen wir es unseren Kunden, Partner und Mitarbeitenden, Teil dieser Entwicklung zu werden. So schaffen wir gemeinsam lebendige, klimaresistente Wälder – ein Fundament für eine grünere, lebenswertere Zukunft für uns alle.

