Klimatisch war dieses Jahr ideal für die Forstwirtschaft. Die Niederschläge ergossen sich überwiegend landregenartig, das heißt eine größere Menge Wasser regnete gleichmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg. Der Boden konnte so mehr Wasser aufnehmen, als es bei Starkregenereignissen der Fall ist.
Bäume der ersten Pflanzaktion zeigen gute Zuwächse
Ein erfreulicher Zwischenstand konnte bereits durch den zuständigen Förster Arne Stille gegeben werden. Die im letzten Herbst und im Frühjahr dieses Jahres angelegten Kulturen sind überwiegend gut bis sehr gut angewachsen. Die Ausfälle hielten sich in Grenzen und waren biotisch bedingt, d. h. die betroffenen jungen Pflanzen wurden durch Rehwild und Rüsselkäfer beschädigt. Die Bäume aus der ersten Pflanzaktion zeigen gute Zuwächse. Sie haben um die Hälfte der Ausgangsgröße zugelegt. „Leider waren die warmen Tage und die andauernde Feuchte des Bodens auch idealer Nährboden für Konkurrenzvegetation. Die Kulturpflege gestaltete sich dieses Jahr sehr mühselig und musste intensiv durchgeführt werden. Die Böden in den Pflanzrevieren verfügen über eine gute Nährstoffversorgung. Dementsprechend schnell können die Flächen auch vergrasen.“, so Stille.
Auf einen Hektar Wald finden drei bis vier Tausend Setzlinge ihren Platz. Knapp fünf Hektar konnten bereits aufgeforstet werden. Es ist geplant, dass weitere 10.000 Bäume in diesem Jahr gepflanzt werden.